Marshall ist geschieden, mittleren Alters, seit Neustem arbeitslos. Nicht eben das, was man einen guten Fang nennt. Sein Blind Date namens Natalie ist verspätet. Marshall wartet. Neun Minuten. Zwanzig Minuten. Vierzig Minuten. Als Natalie dann doch noch erscheint, ist Marshall hin und weg. Jetzt bloß nichts falsch machen! Gemeinsam erleben sie in der folgenden Nacht Abgründe, die zwei Menschen, die sich gerade erst kennengelernt haben, nicht durchmachen sollten. Zumindest nicht, wenn sie ein weiteres Date anstreben.
Durch die Augen des egozentrischen Marshall wirft Daniel Clowes einen mal anrührenden, mal boshaften, stets aber urkomischen Blick auf die menschliche Beziehung in einer zusehends freudlos scheinenden Welt.