Doug gerät immer tiefer in den Sog seiner bizarren Albträume. Oder ist die Kolonie der Echsenwesen mit ihren Bruthöhlen womöglich doch ein realer Ort? Keine der Welten, in denen er sich nun bewegt, bietet ihm auch nur die geringste Sicherheit. Und als sei das nicht verstörend genug, plagen Doug die Erinnerungen an seinen Vater. Keine schönen Erinnerungen…
Wie schon im Vorgänger “X” lässt Charles Burns’ zeichnerische Präzision seine halluzinatorischen Visionen ungeheuer real erscheinen. Mit dem Protagonisten finden wir uns dem schnellen Wechsel der Parallelwelten ausgesetzt, deren Faszination man sich gar nicht entziehen möchte.
“Charles Burns hat gegenwärtig den härtesten Strich aller amerikanischen Comic-Zeichnern, die stärksten Konturen, das tiefste Schwarz. Nach “Black Hole” ist “X” seine neue Chronik der amerikanischen Jugend der Siebziger – verstörend, deformiert, apokalyptisch. Ein Trip, wie man ihn sonst nur von William S. Burroughs oder David Lynch kennt.” – Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung