Der schmächtige Außenseiter Andy muss im Alter von 17 Jahren feststellen, dass ihm seine erste Zigarette übermenschliche Kräfte verleiht. Von dieser nikotingegebenen Macht bereits überfordert, fällt ihm wenig später ein Erbe seines Vaters in die Hände: ein Todesstrahler wie aus einem Ed-Wood-Film. Nur allzu bald lernt er, dessen zerstörerische Kraft für seine egoistischen und gänzlich banalen Zwecke einzusetzen.
Was als Coming-of-Age-Erzählung beginnt, wandelt sich rasant zur abgründigen Satire. Indem Daniel Clowes einen orientierungslosen Teenager über Gut und Böse entscheiden lässt, entlarvt er die moralische Zwiespältigkeit jeder einfachen Heldengerechtigkeit.
“Clowes zertrümmert die Welt auf höchstem ästhetischen Niveau.” – Alexander Braun, Die Woche
“Als hätte Holden Caulfield seinen Phaser auf Töten gestellt, um den Heuchlern und Maulhelden dieser Welt den Kampf anzusagen.” – Lev Grossman, Time Magazine
“‘Der Todesstrahl’ ist ein tiefsinniges, in schonungslosem Realismus geerdetes Spiel mit Genres und Stilen, und ein fantastisches Antihelden-Epos.” – Maik Brüggemeyer, Rolling Stone