Ein Comicautor, der sich auf ein komplexes Spiel aus Selbststilisierung und Wahrheit einläßt; eine Arbeitslose, die aus Langeweile fremde Leute anruft; ein introvertierter Junge, der sich an der High-School in ein extrovertiertes Mädchen verliebt.
Die drei Geschichten, in denen Adrian Tomine hier die Generation X porträtiert, werden mit ihrer Einfühlsamkeit und zugleich Schonungslosigkeit keinen kalt lassen. Der Zeichner verschiebt darin die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fiktion auf immer wieder überraschende Art. Keinem anderen Künstler ist es gelungen, die Eleganz und zugleich Subtilität amerikanischer Kurzgeschichten in das Medium des Comics zu überführen. “Sommerblond” machte bei seinem Erscheinen Adrian Tomine schlagartig international bekannt.
“Lohnend wie ein guter zeitgenössischer Roman.” – Nick Hornby