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“Der Schatz der Black Swan” von Paco Roca und Guillermo Corral: “Kapitän Haddock und Indiana Jones” – “taz” vom 12.09.2019 (Ralph Trommer)

Jäger des verlorenen Kulturguts: „Der Schatz der Black Swan“, eine spanische Graphic Novel, bürstet das Schatzsucher-Genre gegen den Strich.

Eine stürmische Nacht auf offener See an Bord des Bergungsschiffs „Ithaka“ vor Gibraltar. Die Besatzung ortet ein Wrack. Die lange Suche hat sich scheinbar gelohnt. Auf dem Meeresboden liegen die Überreste einer alten Fregatte. Ein ungeheurer Schatz wartet dort auf seine Bergung. – Wenige Zeit und ein Ortswechsel später: Erneut tobt ein Sturm, als ein Flieger mit der tonnenschweren Beute auf dem Flughafen in Florida landen soll. Was Frank Stern, der Leiter von „Ithaka Deep Sea“, anpackt, kann eigentlich nicht misslingen. mehr


“Der Schatz der Black Swan” von Paco Roca und Guillermo Corral: “Verbrechen unter den Wellen” – “Kreiszeitung” vom 11.09.2019 (Jan-Paul Koopmann)

Von Kapitän Nemo über Aquaman bis zu Sponge Bob: Die Ozeane sind auch unter der Wasseroberfläche Schauplatz abenteuerlicher Erzählungen. An den unerforschten Ecken und ihren sonderbar fremdartigen Bewohner mag das liegen, vielleicht auch an der entdeckermäßig inzwischen doch eher ausgeforschten Oberfläche. Dass mit klaustrophobischen Unterwasserfahrzeugen und den undurchsichtigen Tiefen des Meeres gleich zwei menschliche Urängste für Spannung sorgen, kommt noch obendrauf.

Seit Jules Verne tobt sich die Abenteuerliteratur unter Wasser aus, wenig später auch der frühe Film. Und heute selbstverständlich auch der Comic. mehr


“Der Schatz der Black Swan” von Paco Roca und Guillermo Corral: “Jäger des Unterwasser-Schatzes: Das Gold von Gibraltar” – “Der Tagesspiegel” vom 11.09.2019 (Christian Endres)

Der Comic „Der Schatz der Black Swan“ erzählt vom Kampf um den größten Unterwasserschatz der Geschichte.

Im Jahr 2007 verkündet der ruchlose Schatzsucher und Geschäftsmann Frank Stern, in der Straße von Gibraltar das Wrack eines Schiffes aus dem frühen 19. Jahrhundert gefunden und dessen Goldmünzen im Wert von mehreren Hundert Millionen Dollar geborgen zu haben. Damit beginnt das Tauziehen darum, wem der Schatz und die Überreste der mit dem Schiff untergegangen Menschen gehören. mehr


“Wir waren Charlie” von Luz: “„Wir waren Charlie“ – Graphic Novel blickt hinter die Kulissen von „Charlie Hebdo“” – “Märkische Allgemeine” vom 10.09.2019 (Birgit Holzer)

Der Illustrator Luz gewährt in seiner Graphic Novel „Wir waren Charlie“ Einblicke in das Satiremagazin „Charlie Hebdo“. Er gehörte zu der Redaktion, die im Januar 2015 von islamistischen Terroristen angegriffen wurde. Der Anschlag geschah damals an seinem Geburtstag.

Wer oder wie „Charlie Hebdo“ heute ist, das weiß Luz nicht. Er liest das Satiremagazin nicht mehr, so wie er die französische Presse generell nur noch überfliegt. „Das alles ist weit weg von mir“, sagt er. Es kommt aus einer anderen Welt, einem alten, unbeschwerteren Leben. Es endete am 7. Januar 2015. mehr


“West, West Texas” von Tillie Walden: “Soft, magisch, feministisch” – “Deutschlandfunk Kultur” vom 09.09.2019 (Stefan Mesch und Gesa Ufer)

Mit 23 Jahren schreibt und zeichnet Tillie Walden wegweisende Comics. Ihr neues Werk „West, West Texas“ ist ein 320 Seiten langer, magischer Roadtrip. Eine reife, entschieden feministische Geschichte über Empathie für alle ab 13 Jahren.

Bea ist 18, lesbisch und erträgt ihre Familie nicht mehr – denn keiner dort bemerkt, dass Beas Cousin sexuelle Gewalt an ihr verübt. Lou ist 28, offen lesbisch: eine entspannte, selbstbewusste Mechanikerin. Als Bea flüchtet, landet sie in Lous kleinem, rotem Auto mit Caravan, auf dem Weg in den winterlichen, stürmischen Westen von Texas. Dem Duo läuft eine Katze zu, auf deren Marke „West, West Texas“ steht: ein Ort, auf keiner Karte zu finden. mehr


“West, West Texas” von Tillie Walden: “Feministisches Roadmovie” – “Deutschlandfunk” vom 12.08.2019 (Andrea Heinze)

Zwei Frauen unterwegs im Auto durch Texas auf dem Weg zu sich selbst. Die US-amerikanische Comic-Künstlerin und Shootingstar der Szene, Tillie Walden, hat diesen klassischen Stoff mit Mystery-Elementen versetzt – und daraus einen spannenden Action-Comic gemacht.

Diese Menschen sind nicht glücklich, das sieht man schon auf den ersten Seiten. Bea steht wie verloren mit einem Koffer an der Haltestelle und steigt dann doch nicht ein, als der Bus kommt. Lou fährt haarscharf im Auto an ihr vorbei, nachdem Bea einfach losgelaufen ist. Sie flucht, weil ihr Getränk überschwappt. Es ist dichter Verkehr, der Autos und Menschen in Abgaswolken hüllt. mehr


“Hitler” von Shigeru Mizuki: “Krieg aus anderer Perspektive: Comic-Biografie „Hitler“ von Mizuki” – “Tiroler Tageszeitung” vom 21.04.2019

Neu und überholt gleichzeitig ist die dieser Tage erschienene Manga-Biografie „Hitler“ von Shigeru Mizuki: Der rund 300 Seiten starke Band wurde 1971 in Japan erstveröffentlicht, ist aber nun erstmals auch auf Deutsch erhältlich. Dass sich ein Blick in diese fürchterliche und zigfach erzählte Geschichte lohnt, liegt vor allem am für Europäer wohl ungewohnten Blick und dem zeitlichen Abstand.Erstmals auf Deutsch zu lesen: Wie der Manga-Künstler Shigeru Mizuki sich in den Siebzigern Adolf Hitlers Biografie näherte. Der nüchterne Band ist trotz analytischer Lücken lehrreich – auch über Japan.

Mizuki, der Ende 2015 im Alter von 93 Jahren in Tokio verstorben ist, mag hierzulande kaum bekannt sein, gehörte aber zu den wichtigsten Vertretern seiner Zunft in Japan. mehr


“Hitler” von Shigeru Mizuki: “Der Führer aus der Ferne gesehen” – “Spiegel Online” vom 13.04.2019 (Jan-Paul Koopmann)

Erstmals auf Deutsch zu lesen: Wie der Manga-Künstler Shigeru Mizuki sich in den Siebzigern Adolf Hitlers Biografie näherte. Der nüchterne Band ist trotz analytischer Lücken lehrreich – auch über Japan.

In diesem Hitlerbuch gibt es einen Moment, von dem an fallen persönliche Biographie und Weltgeschichte in eins. Lebensabschnitte werden markiert durch Wahlen, Schlachten, zerbrechende Allianzen und die Kapitulationen von Nachbarländern. Und ginge es nicht um Hitler, würde einem dieses Konglomerat aus Krieg, Politik und Mensch irgendwie unangenehm aufstoßen: der eine Mensch, der für das große Ganze steht. Schwierig, von all dem Morden zu lesen, als wäre es allein die Angelegenheit dieses Typen aus Braunau. mehr


„Wider den blinden Gehorsam“ – „Deutschlandfunk Kultur“ vom 10.04.2019 (Katrin Doerksen)

Mit „Auf in den Heldentod!“ und „Hitler“ über den Zweiten Weltkrieg verarbeitet der Japaner Shigeru Mizuki zum Teil eigene Erlebnisse: Der Manga-Künstler verlor als Soldat bei einem Bombenangriff einen Arm. Die Bücher liegen nun erstmals auf Deutsch vor.

Der 2015 verstorbene Shigeru Mizuki war eine Größe in der japanischen Manga-Szene. Bekannt wurde er 1968 mit „GeGeGe no Kitarō“, seinen Comics über den kleinen Geisterjungen Kitarō. Zwei seiner Comics aus den 1970er-Jahren, die nur auf den ersten Blick mit seinen übrigen Geschichten brechen, sind die Hitler-Biografie „Hitler“ (1971) und „Auf in den Heldentod!“ (1973). Sie thematisieren den Zweiten Weltkrieg – und weisen ihren Schöpfer als selbstironischen Pazifisten aus, sagt Manga-Expertin Katrin Doerksen.mehr


“Akissi: Auf die Katzen, fertig, los!” von Marguerite Abouet & Mathieu Sapin: “Spielplatz Elfenbeinküste” – “Der Tagesspiegel” vom 01.04.2019 (Thomas Greven)

Mathieu Sapins und Marguerite Abouets Kinder-Comic „Akissi“ vermittelt unterhaltsam und kindgerecht gesellschaftlich relevante Themen.

Über das ersehnte „Erwachsenwerden“ und Zu-Kunst-Werden haben Comics und Comic-Schaffende einige Jahre lang die Zielgruppe der Kinder etwas vernachlässigt. Doch in jüngster Zeit hat sich das wieder geändert: Vorhang auf für die kleine Akissi, die in der Elfenbeinküste ihre Abenteuer erlebt, so wie zuvor ihre große Schwester Aya, deren Geschichten schon länger auf Deutsch vorliegen. mehr


“Akissi: Auf die Katzen, fertig, los!” von Marguerite Abouet & Mathieu Sapin: “Spielplatz Elfenbeinküste” – “Der Tagesspiegel” vom 01.04.2019 (Thomas Greven)

Mathieu Sapins und Marguerite Abouets Kinder-Comic „Akissi“ vermittelt unterhaltsam und kindgerecht gesellschaftlich relevante Themen.

Über das ersehnte „Erwachsenwerden“ und Zu-Kunst-Werden haben Comics und Comic-Schaffende einige Jahre lang die Zielgruppe der Kinder etwas vernachlässigt. Doch in jüngster Zeit hat sich das wieder geändert: Vorhang auf für die kleine Akissi, die in der Elfenbeinküste ihre Abenteuer erlebt, so wie zuvor ihre große Schwester Aya, deren Geschichten schon länger auf Deutsch vorliegen. mehr


“Amerika” von Robert Crumb: “Comic-Inferno gegen den Kapitalismus” – ” Deutschlandfunk Kultur” vom 1.03.2019 (Tabea Grzeszyk)

Er gilt als Meister der Underground-Comics. Robert Crumb beschreibt in seinen „Amerika“-Zeichnungen die Jahre 1965 bis 1996 und karikiert schon Immobilienhai Trump. Bei aller Subversion hinterlässt das Buch auch einen ätzenden Nachgeschmack.

„So, jetzt hatten wir alle unseren Spaß, haben uns in unseren Perversionen gewälzt. Jetzt wird es Zeit, den Ungerechtigkeiten des Systems die geballte Faust zu zeigen.“ Mit diesen Worten eröffnet der amerikanische Kult-Comiczeichner Robert Crumb seine heute beängstigend visionär wirkende Kurzgeschichte „Den Finger drauf“. Im Comic aus dem Jahr 1989 lässt das Alter Ego des Zeichners einen Gast auftreten, den er seinen Leserinnen und Lesern wie folgt präsentiert: „Meine Damen und Herren, einer der übelsten Menschen der Welt, der Immobilienhai Donald Trump!“. mehr


Berichte aus Japan – Ein Zeichner auf Wanderschaft von Igort: “Eine Reise in die Stille” – “Der Tagesspiegel” vom 25.02.2019 (Erik Wenk)

Igorts gezeichnetes Reisetagebuch „Berichte aus Japan – Ein Zeichner auf Wanderschaft“ ist ein Meisterwerk der Kontemplation.

Wenn Menschen verzweifelt sind, in eine Sinnkrise fallen oder nach Antworten für ihr Leben suchen, begeben sie sich nicht selten auf eine Reise. Egal ob sie nun pilgern, Orte der Kindheit aufsuchen, mit einer NGO in ferne Länder fahren oder sich ohne konkretes Ziel auf einen Road Trip begeben – das Reisen soll Heilung und Klarheit bringen.mehr


“Amerika” von Robert Crumb: “Comic von Legende Robert Crumb: Gegen das Böse haben selbst Helden keine Chance” – “Luzerner Zeitung” vom 24.02.2019 (Oliver Seifert)

Der kompromisslose Grossmeister Robert Crumb («Fritz The Cat») nähert sich seinem «Amerika» aus mehreren Perspektiven. Viel Positives ist allerdings nicht zu finden.

Starten wir mit einem Rätsel. ­Gesucht wird «einer der übelsten Menschen der Welt», der obendrein öffentlich mit «widerwärtigen Heldentaten prahlt». Hitler, Stalin? Ganz falsch. Es handelt sich um den stets akkurat gescheitelten Donald Trump in seiner frühen Rolle als Immobilienmogul. Von zwei stämmigen Sexbomben wird er auf beiden Seiten festgehalten, von einem knochigen Männlein frontal beschimpft: Das lässt sich Robert Crumb nicht nehmen: Und taucht als wütender Chefankläger selber auf in seinem Comic. mehr


“Amerika” von Robert Crumb: “Crumb vs. Trump” – “Süddeutsche Zeitung” vom 22.02.2019 (Christoph Haas)

Er war einer der ersten Selbstentblößer in der Geschichte der Comics, und bis heute ist er vor allem dafür berühmt, ungehemmt von sich zu sprechen.

Sarkastisch und selbstironisch setzt der 1943 in Philadelphia geborene Robert Crumb gerne seine Ängste und Neurosen, seine sexuellen Fantasien und Obsessionen in Szene. Von der Hippie-Ära und deren Aufbrüchen geprägt, hat er immer wieder aber auch aus subkultureller Perspektive zur politischen, sozialen und kulturellen Lage in den USA Stellung genommen.mehr


“Pirouetten” von Tillie Walden: “Falsches Dauerlächeln” – “fluter.” vom 06.02.2019 (Michael Brake)

Alle suchen ihren Platz in der Welt. Manche finden ihn in der Eislaufhalle. Aber für wie lange? In „Pirouetten“ erzählt Tillie Walden von Anpassung, Ehrgeiz und ihrem Coming-out.

Sie wirken wie Skizzen, die Zeichnungen von Tillie Walden, schnell hingeworfen. Mit wenigen Strichen zaubert sie Gesichter, Figuren, Szenen, rasch mit Aquarellfarben ausgetuscht, mitunter nicht mal sauber entlang der Linien. 1996 wurde Walden geboren und hat schon den Eisner Award gewonnen, einen der wichtigsten Comicpreise überhaupt. Ein Wunderkind, ganz offenbar, dem nichts leichter fällt als zeichnen.mehr


“Berichte aus Japan 2. Ein Zeichner auf Wanderschaft” von Igort und “Das Ritual” von Nicolas Mahler: “Sehnsuchtsland Japan” – “taz” vom 4.02.2019 (Ralph Trommer)

Eine moderne Graphic Novel legt die Traditionen des modernen Japan offen. Ein weiterer Comic erzählt vom japanischen „Monsterfilm“.

Östliche und westliche Kultur pflegen seit Langem ein reges Austauschverhältnis. So wurden im Verlauf des 19. Jahrhunderts die zunächst als fremdartig empfundenen japanischen Farbholzschnitte schnell zu begehrten Sammelobjekten. Ihre Stilelemente wurden von französischen Impressionisten und Künstlern wie Vincent Van Gogh aufgegriffen. Und auch im Jugendstil und Expressionismus sind die Einflüsse der „ukiyo-e“ – „Bilder der fließenden Welt“, lebensbejahender Gemälde und Grafiken der Edo-Ära deutlich.”. mehr


“Pirouetten” von Tillie Walden: “Der Geruch künstlicher Kälte” – “Süddeutsche Zeitung” vom 13.01.2019 (Ella Tiemann)

Leistungssport und Schönheitskonkurrenz: Tillie Waldens autobiografischer Comic “Pirouetten” erzählt vom Eiskunstlauf.

Der Eiskunstlauf ist eine Disziplin der Gegensätze. Er fordert eine Anmut des Fliegens in klobigen Schlittschuhen. Er ist Eleganz und penible Genauigkeit. Schweiß und Schminke. mehr


“Das Ritual” von Nicolas Mahler: “Subversive Unbekümmertheit” “Wiener Zeitung” vom 8.01.2019 (Martin Reiterer)

Japanische Monsterfilme, Mörder und Vampire inspirierten den Wiener Comiczeichner Nicolas Mahler.

Außerirdische sind auf der Erde eingetroffen. Figuren mit langen Nasen, ihre Arme reichen bis zum Boden, von ihren Helmen ragen stockartige Antennen. Aufgrund ihrer hohen Entwicklungsphase sind sie “in der Lage, (sich) jeder Form des Lebens anzupassen”. mehr


“Akissi: Auf die Katzen, fertig, los!” von Marguerite Abouet & Mathieu Sapin: “Comic-Tipp” – “Deutschlandfunk Kultur Kakadu” vom 05.12.2018 (Jessica Zeller)

Akissi ist ein kleines freches Mädchen und die Hauptfigur in dem Comic von Marguerite Abouet und Mathieu Sapin, den wir euch heute vorstellen. Zusammen mit ihrer Familie lebt sie in Abidjan, der größten Stadt der Elfenbeinküste, einem Land in Westafrika.

Akissis Leben unterscheidet sich schon sehr von dem der Kinder in Deutschland und Europa: ihr Haustier ist kein Meerschweinchen, sondern ein kleiner Affe. Wenn sie krank ist, bekommt sie keine Windpocken, sondern Bandwürmer. mehr


“Pirouetten” von Tillie Walden: “Buch-Tipp” – “Radio Bremen” vom 04.12.2018 (Kerstin Burlage)

Tillie Walden ist ein Shooting Star am amerikanischen Comic-Himmel: Die Texanerin ist gerade mal 23 und hat schon vier Graphic Novels veröffentlicht. Eine davon ist ihr autobiografischer Comic “Pirouetten”. Kerstin Burlage hat Tillie Walden getroffen und mit ihr über das Buch gesprochen.

Ein chaotischer Haufen von Erinnerungen – das sei “Pirouetten” ganz am Anfang gewesen, erzählt Tillie Walden. Da hatte sie – in nur drei Monaten – zwar schon alles gezeichnet, was hinein sollte. mehr


“Das Ritual” von Nicolas Mahler: “Männer, die in Gummi randalieren” – “FAZ.net” vom 04.12.2018 (Andreas Platthaus)

Der schnellste, der witzigste, der derzeit im Ausland erfolgreichste deutschsprachige Comiczeichner? Ja, schon wieder eine Kette von Superlativen nur eine Woche nach dem Blogeintrag über Émile Bravos Auftaktband zu „Spirou oder: die Hoffnung“. Aber wenn die Antwort auf die Eingangsfrage Nicolas Mahler lautet, ist alles darin formulierte auch wahr. mehr


“Das größte Geschenk der Welt” von Dorothée de Monfreid: “Das sind die besten Bilderbücher des Jahres – für Klein und Groß” – “Nido” vom 04.12.2018 (Susanne Baller)

Mit ihrer Hundebande hat die französische Autorin Dorothée de Monfreid eine herrliche Gruppe von Freunden zusammengestellt. Mit “Das größte Geschenk der Welt” ist bereits der vierte Band um die neun Vierbeiner Popow, Alex, Pedro, Kaki, Nono, Zaza, Omar, Jane und Micha entstanden, die ihre Abenteuer im ganz normalen Alltag erleben. mehr


“Pirouetten” von Tillie Walden: “Eiskunstlauf und andere Teenagerqualen” – “Stuttgarter Nachrichten” vom 26.11.2018 (Aiane Holzhausen)

Training, Mobbing, Outing: Die US-Amerikanerin Tillie Walden hat eine harte Zeit hinter sich. Wie aus der Eiskunstläuferin am Ende eine Comiczeichnerin wurde, erzählt sie selbst: in ihrer tollen Graphic Novel „Pirouetten“

Wer will schon um vier Uhr morgens aufstehen. Draußen ist es dunkel und kalt. Tillie will das auch nicht. Sie muss aber, auf sie wartet die Eissporthalle. Da drinnen ist es neonhell und kalt. Jeden Tag. mehr


“Pirouetten” von Tillie Walden: “Meine Comics sind vor allem von Mangas beeinflusst” – “Deutschlandfunk Kultur” vom 22.11.2018 (Shanli Anwar)

Comic-Autorin Tillie Walden ist gerade einmal 22 Jahre alt, hat aber schon viele Auszeichnungen erhalten. Ihr neuestes Werk „Pirouetten“ handelt von einem Teenagerleben zwischen Eislaufen und Coming-Out und ist in den Farben ihres alten Eislaufkleides gehalten.

Für ihren Comic „Pirouetten“ wurde die US-amerikanische Comiczeichnerin Tillie Walden, geboren 1996, in diesem Jahr mit einem Eisner Award ausgezeichnet, der wichtigsten Auszeichnung für englischsprachige Comics. mehr


“Girlsplaining” von Katja Klengel: “Eine Muschi namens Lord Voldemort” – “Junge Welt” vom 22.11.2018 (Xenia Helms)

Katja Klengel versucht, im Comic »Girlsplaining« wichtige Mädchenfragen mit Humor zu beantworten.

»Girlsplaining« ist das autobiographische Debütcomicalbum der Wahlberlinerin, Zeichnerin und Drehbuchautorin Katja Klengel, erschienen im Berliner Verlag Reprodukt. Der Band enthält sieben Kapitel auf 160 Seiten, die nur lose miteinander im Zusammenhang stehen. mehr


“Pirouetten” von Tillie Walden: “Tillie Waldens berührende Comic-Autobiografie” – “Merkur” vom 19.11.2018 (Michael Schleicher)

Tillie Walden war ein Eislauf-Talent. Doch mit der Pubertät wurden andere Dinge wichtig. Davon erzählt die US-Amerikanerin in ihrem Comic-Roman „Pirouetten“.

„Die erste Liebe ist für jeden was Besonderes“, weiß Tillie Walden. Die junge Amerikanerin liebt Frauen, hat in diesem Moment ihr Coming-out jedoch noch vor sich. „Ich erinnere mich nicht an Schmetterlinge oder ein Gefühl von Freiheit“, schreibt sie, „sondern nur an Angst“. mehr


“Girlsplaining” von Katja Klengel: “Girlsplaining” – “Radio fm4” vom 16.11.2018 (Susanne Baller)

In der Comicserie „Girlsplaining“ erklärt Katja Klengel die Welt einer jungen Frau. So geht eine gute Sexkolumne.

Man muss Katja Klengel nie begegnet sein, und kann dennoch äußerst intime Dinge von ihr wissen: ihr erstes Schamhaar bemerkte sie mit neun, Selbstbefriedigung verschaffte sie sich mit einem alten Handy und ihr erster Sex war nicht besonders berauschend. mehr


“Girlsplaining” von Katja Klengel: “Jetzt ist mal ganz kurz Sendepause, jetzt versuche ich mal, was zu erklären!” – “Neon” vom 16.11.2018 (Susanne Baller)

Mit sehr viel Humor, aber großer Ernsthaftigkeit wendet sich Katja Klengel an ihr 15-jähriges Ich. Hätte sie damals schon gewusst, was sie heute weiß, hätte sie sich weniger Stress gemacht, etwa um Scham-, Gesichts- und Beinhaare.

Das mit dem Feminismus hat sich irgendwie beinahe zufällig ergeben. mehr


“Pirouetten” von Tillie Walden: “Sprünge auf dem Eis” – “Tagesspiegel” vom 06.11.2018 (Barbara Buchholz)

Vordergründig geht es um Eiskunstlauf, eigentlich aber um viel mehr: Tillie Walden erzählt in „Pirouetten“ von ihrem Coming-Out und ihrer Emanzipation.

Hinter Pirouetten und Sprüngen auf dem Eis stecken viel Arbeit und Konzentration, doch sie wirken elegant und leicht. Das gilt auch für Tillie Waldens Zeichnungen: Ihr sparsamer, lockerer Strich wirkt skizzenhaft und fängt Bewegungen und Stimmungen perfekt ein, zartes Aquarell-Violett kontrastiert mit dunkellila Flächen, gelben Akzenten und luftigem Weißraum. mehr


“Pirouetten” von Tillie Walden: “Der Geruch von künstlicher Kälte” – “SRF” vom 31.10.2018 (Christian Gasser)

Drill, Routine und eine durchgetaktete Jugend: In “Pirouetten” schildert Tillie Walden ihr Aufwachsen auf der Eislaufbahn.

Alle Eishallen sehen gleich aus. Und alle Garderoben riechen gleich, nach Eishockeyschweiss und künstlicher Kälte. Das sagt sich Tillie Walden, als sie ihre Schlittschuhe schnürt und auf das Eisfeld stakst. Freiwillig, glaubt sie, zu ihrem Vergnügen. mehr


“Bastard” von Max de Radiguès: “Wenn aus Mai Juni wird” – “Süddeutsche Zeitung” vom 30.10.2018 (Martina Knoben)

Fertig ist das Charaktergesicht: “Bastard” des belgischen Zeichners Max de Radiguès erzählt eine ungewöhnliche Gangstergeschichte.

Hardboiled gibt sich dieser Comic, als knallharte Pulp Fiction. Es wimmelt nur so von Genrezitaten, von Bonnie und Clyde bis zu den Figuren und Motiven in Quentin Tarantinos Filmen. “Bastard” ist ein gezeichnetes Roadmovie – den Kofferraum voller Scheine flüchten May und Eugene durch den amerikanischen Südwesten. mehr


“Girlsplaining” von Katja Klengel: “Girlsplaining – Anleitung zum Frausein” – “Welt” vom 30.10.2018 (Marlen Hobrack)

Es kommt nicht häufig vor, dass man für das dreizehnjährige Ich Bücher rezensieren darf. Nun aber ist es so weit: Mit “Girlsplaining” von Katja Klengel mehr


“Hilda” von Luke Pearson: “Comic-Heldin Hilda erlebt auf Netflix wundersame Abenteuer” – “Schaumburger Zeitung & Landes-Zeitung” vom 30.10.2018 (Frank Henke)

Hilda ist ein tolles Kind: Sie durchstreift die wilde Landschaft rund um ihr Haus, macht sich dreckig, sucht und findet Abenteuer. Allerdings gibt sie sich nicht mit einem Sprung in Matschpfützen zufrieden: In den Wäldern, Bächen und Bergen nahe der Stadt Trollberg trifft Hilda auf romantische Riesen, furchteinflößende Trolle, bürokratische Wichtel und manche andere seltsame Wesen.

Auch in bewegten Bildern liefert „Hilda“ beste Familienunterhaltung. Dort, wo andere Zeichentrickserien, überdrehen, kreischen, glatt bügeln und verkitschen, setzt „Hilda“ auf die kindliche Genialität und mutige Lässigkeit ihrer Heldin mehr


“Pablo” von Clément Oubrerie und Julie Birmant: “Pablo – Buch-Tipp” – “Bremen Zwei” vom 29.10.2018 (Kerstin Burlage)

“Pablo” – so heißt das Werk über das Leben des jungen Pablo Picasso in Paris – und es ist selbst ein Kunstwerk: eine Graphic Novel, gezeichnet vom französischen Comickünstler Clément Oubrerie und getextet von der Theaterdramaturgin und Regisseurin Julie Birmant. Das Buch ist ein Sammelband, bestehend aus vier Teilen – ein ziemlicher Comic-Wälzer also. mehr


“Der Bücherdieb” von Alessandro Tota & Pierre Van Hove: “Ästhetik der Pariser Bohème” – “taz” vom 20.10.2018 (Ralph Trommer)

Das Untergrundleben einer anarchistischen KünstlerInnengruppe: Davon erzählt mit feiner, origineller Linie „Der Bücherdieb“.

Durch die erste Szene wird gewetzt. Ein junger Typ im Anzug lässt in einem kleinen Pariser Buchladen ein Buch mitgehen. Draußen nimmt er die Beine in die Hand. Der Buchhändler aber auch. Mitten in die Verfolgungsszene hineingeschnitten wird die Erinnerung des Diebs an ein wichtiges Ereignis vom Vortag. mehr


“Girlsplaining” von Katja Klengel: “Girlsplaining – Diese Zeichnerin erklärt, was Voldemort und Vulven gemeinsam haben” – “ze.tt” vom 12.10.2018 (Katharina Alexander)

Kolumnistin Katja Klengel findet, es ist an der Zeit, dass Männer endlich mal Frauen zuhören. Ihre Erlebnisse mit Sexismus verarbeitet sie in ihren Comics.

Wie geht ein Mädchen damit um, wenn ihm der Bruder sagt, sie hätte ganz schön lange Haare an den Beinen? Warum lernt man den Begriff Vulva nicht schon im Kindergarten? mehr


“Der Bücherdieb” von Alessandro Tota & Pierre Van Hove: “Grandiose Selbstüberschätzer” – “Spiegel Online” vom 11.10.2018 (Timur Vermes)

Der ideale Comic zur Frankfurter Buchmesse: “Der Bücherdieb” von Alessandro Tota und Pierre van Hove ist ein boshafter Rundumschlag gegen die Literaturszene.

Will man so was lesen? Gerade jetzt, zur Buchmesse? Über 7000 Aussteller, 200 Hammerautorinnen und – autoren alles, was Rang und Namen hat, die richtig große Literatur, schöne, gute Premium-Kunst, und dann kommt da dieser kleine gemeine Comic und sagt: alles Humbug. “Der Bücherdieb” heißt er, von Alessandro Tota und Zeichner Pierre van Hove, und das Gemeine ist, dass er so authentisch übertreibt. mehr


“Akissi: Auf die Katzen, fertig, los!” von Marguerite Abouet & Mathieu Sapin: “Ein Wirbelwind” – “Die Zeit” vom 11.10.2018 (Sven Stillich)

Achtung, Akissi! Wo dieses Mädchen auftaucht, gibt’s Chaos. Nebenbei zeigt sie, wie Kinder an der Elfenbeinküste leben.

Die Autorin Marguerite Abouet stammt aus Abidjan, der größten Stadt der Elfenbeinküste in Afrika. Genau dort wohnt auch Akissi, die Heldin dieses Comics. Sie ist ein Mädchen mit vielen bunten Zöpfen, das sich von niemandem etwas sagen lässt. Doch manchmal ist Akissi ein wenig zu wagemutig: Sie hat einen Affen als Haustier, der ihr bald auf der Nase herumtanzt. mehr


“Der Bücherdieb” von Alessandro Tota & Pierre Van Hove: “Klassiker und sagenhafte Newcomer” – “Hessenschau” vom 05.10.2018 (Alex Jakubowski)

Ein Büchernarr im Paris der 1950er Jahre. Ein Literaturliebhaber, der gerne in den Kreis der Literaten gehören würde. Ein Dieb, ein Hochstapler. Das alles vor der Kulisse des Existenzialismus und den Cafés von Saint-Germain-des-Prés. Hauptfigur Daniel Brodin will dazugehören. Er klaut ein Gedicht und wird zum Underground-Star. Als er seinen Fehltritt gesteht, wird das als avantgardistische Aktion gefeiert. Er findet einen Förderer und weiß selbst nicht, warum und wie er sich fortan verhalten soll. Doch nicht nur er. mehr


“Girlsplaining” von Katja Klengel: “Katja Klengel – Girlsplaining” – “Österreichische LehrerInnen Initiative” vom 04.10.2018 (Ilse Seifried)

Das Buch sollte auch in jeder Schulbücherei der Oberstufe stehen! Katja Klengel thematisiert verbal und bildlich mit Humor und direkter Offenheit, was es (für sie) bedeutet, in dieser Zeit ein Mädchen/eine Frau zu sein.

Die Autorin erzählt von sich und ihren Herausforderungen, Vorstellungen und Reflexionen. Ist mein Vorbild (Carrie aus „Sex and the City“) das für mich passende Vorbild oder ist es nicht am besten, wenn mehr


“Girlsplaining” von Katja Klengel: “Katja Klengel – Girlsplaining” – “AVIVA-Berlin” vom 30.09.2018 (Bärbel Gerdes)

Die 1988 in Jena geborene Comiczeichnerin und Drehbuchautorin Katja Klengel dreht den Spieß um: hier erklärt eine Frau die Welt – und zwar die weibliche. Die ersten sechs Episoden ihrer Comic-Kolumne “Girlsplaining” sind hier in einem Band versammelt und laden zum Entdecken ein.

Als die US-amerikanische Journalistin und Kulturhistorikerin Rebecca Solnit 2008 in ihrem Essay mehr


“SuperMutant Magic Academy” von Jillina Tamaki: “Grenzenlos – die Welt der Jillian Tamaki” – “Der Tagesspiegel” vom 29.09.2018 (Barbara Buchholz)

Das Werk der kanadischen Autorin und Zeichnerin ist außergewöhnlich vielseitig. Jetzt gibt es ihre wichtigsten Comics auf Deutsch.

Die Kanadierin Jillian Tamaki ist vor allem mit dem 2015 auf Deutsch erschienenen Comic „Ein Sommer am See“ über zwei Freundinnen und das Ende einer Kindheit bekannt geworden. Ihre in fast schwarzem Lila gehaltenen Zeichnungen einer Sommeridylle mit Rissen überzeugten zusammen mit dem Szenario ihrer Cousine Mariko Tamaki Publikum, Kritik sowie die Jurys zahlreicher Preise. mehr


“Girlsplaining” von Katja Klengel: “Schamhaar, Fernsehen, Blümchenduft” – “taz” vom 18.09.2018 (Jan-Paul Koopmann)

Die Comiczeichnerin Katja Klengel untersucht weibliche Sexualität für das Online-Magazin Broadly. Nun sind ihre Kolumnen im Buch „Girlsplaining“ erschienen.

Die Zauberschule Hogwarts ragt hinauf in einen blass-roten Himmel, wo hoch oben ein mit Zähnen gespicktes Knäuel über den gotischen Türmchen schwebt: Die Vagina dendata versetzt die Männerwelt in Schrecken. mehr


“Pirouetten” von Tillie Walden: “Eislauf mit frostiger Stimmung” – “Deutschlandfunk Kultur” vom 17.09.2018 (Andrea Heinze)

Tillie Walden hat einen Traum: Sie will Eiskunstläuferin werden. Dafür arbeitet sie hart. Das junge Mädchen ist leistungsstark und zu vielen Opfern bereit. Doch dann gerät die Welt des Teenagers ins Wanken. Tillie entdeckt ihre Homosexualität und ihre Anpassungsfähigkeit stößt auf Grenzen.

Mit einem strahlenden Lächeln übers Eis gleiten – als wären all die Pirouetten und Sprünge nicht harte und exakte Körperarbeit, sondern leger dahingeworfen. Dieses Lächeln fällt schon der kleinen Tillie nicht leicht. mehr


“Der Bücherdieb” von Alessandro Tota & Pierre Van Hove: “Sartre war wieder nicht da” – “Stuttgarter Nachrichten” vom 05.09.2018 (Thomas Klingenmaier)

Daniel ist ein verkrachter Jurastudent in den fünfziger Jahren in Paris. Eines Tages schwindelt sich das windige Bürschchen in der Graphic Novel „Der Bücherdieb“ in die Kreise der Bohème. Wunderbar respektlos wird die von Legenden umrankte Kulturszene von damals gezeigt.

Es gibt Menschen, die würden noch dem schäbigsten Teufel ihre Seele verkaufen, wenn sie dafür das Paris der fünfziger Jahre erleben dürften, die literarischen Salons und Künstlerkneipen, die Debatten der Existenzialisten, Revolutionäre, Spätsurrealisten und Post-dies-und-das-ler. mehr


9783956401503

“Die neuen Abenteuer von Herrn Hase 1” von Lewis Trondheim: “Weltretter mit Selbstzweifeln” – “Tagesspiegel” vom 20.08.2018 (Erik Wenk)

2004 ließ der französische Comic-Star Lewis Trondheim eine seiner bekanntesten Figuren sterben. Nun ist sie zurück.

Würden Sie einen Zettel mit ihrer Telefonnummer am Auto eines Fremden hinterlassen, das gerade demoliert wurde, obwohl nicht Sie, sondern Ihr gedankenloser Freund für das Ganze verantwortlich ist? mehr


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“Unerschrocken 2” von Pénélope Bagieu: “Außergewöhnliche Frauen
Unerschrocken am Ursprung der Liebe” – “ntv” vom 19.08.2018 (Anna Meinecke)

Niemand lässt sich gern ungefragt die Welt erklären – es sei denn, der Erzähler ist gut. Mit Liv Strömquist und Pénélope Bagieu finden zwei Frauen neue Ansätze, in Comics die Vergangenheit zu erzählen. Sie verraten so viel über die Gegenwart.

Die 36-jährige Französin hat zweimal 15 Frauen im Comic-Stil porträtiert. Sie alle eint ein kühnes Wesen. Das konnte ihnen in vielen Fällen bislang keinen Platz in den Geschichtsbüchern sichern – da ist noch immer Männer-Club, doch Bagieu tritt an, das zu ändern. mehr


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“Eine Schwester” von Bastien Vivès: “Tipp: Eine Schwester” – “3sat Kulturzeit” vom 17.08.2018

Der Comic von Bastien Vivès ist eine sinnliche Annäherung an die Entdeckung der ersten Liebe des 13-Jährigen Antoine. Ein berührende Geschichte im minimalistischen Stil. mehr


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“Eine Schwester” von Bastien Vivès: “Neugier auf den anderen Körper” – “taz” vom 11.08.2018 (Ralph Trommer)

Verträumt und gefühlvoll, dabei stets realistisch erzählt der französische Zeichner Bastien Vivès in seinem Comic „Eine Schwester“ aus jugendlicher Perspektive von erster Liebe.

Wie so oft beginnt der Sommerurlaub mit einer langen Autofahrt. Während die Erwachsenen von der Fehlgeburt einer Freundin sprechen, beschäftigt die beiden Kinder auf dem Rücksitz ein Spiel auf dem iPad. Doch Antoine, der Größere der beiden Jungs, schnappt das Wort „Fehlgeburt“ auf und möchte mehr darüber wissen. mehr


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“Die neuen Abenteuer von Herrn Hase 1” von Lewis Trondheim: “Der Hase ist zurück” – “Rolling Stone” vom 23.07.2018 (Max Florian Kühlem)

Lewis Trondheim setzt seine „erstaunlichen Abenteuer von Herrn Hase“ fort. Aber bei seinem neuen Anlauf scheinen ihm einige Qualitäten abhanden gekommen zu sein.

Die Kunst des irrsinnig produktiven französischen Comiczeichners und -autors Lewis Trondheim ist das ganz große Gelaber. Egal ob es um die Fantasy-Gestalten aus seinem mittelalterlichen Donjon geht, den seherisch begabten Ralf Azham mehr


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“Die neuen Abenteuer von Herrn Hase 1” von Lewis Trondheim: “Die haarsträubenden Abenteuer des Comic-Zeichners Lewis Trondheim” – “Neue Zürcher Zeitung” vom 18.07.2018 (Christian Gasser)

Der Autor im Dienst seiner selbst: Der Franzose Lewis Trondheim verkörpert das neue Selbstverständnis der Comic-Autoren. Künstler wie er haben die Entwicklung von den traditionellen Comics zur Graphic Novel vorangetrieben.

Just in dem Moment, in dem der kommerzielle Durchbruch greifbar schien, liquidierte Lewis Trondheim seine erfolgreichste Figur: Herr Hase fiel in «Wie das Leben so spielt» (2004), dem zehnten Band seiner «haarsträubenden Abenteuer», einer Explosion zum Opfer. mehr


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“Eine Schwester” von Bastien Vivès: “Flüchtig wie eine Sommerwoche” – “tagesspiegel.de” vom 10.07.2018 (Barbara Buchholz)

Mit leichter Hand und viel Liebe für seine Figuren: Bastien Vivès erzählt im Comic „Eine Schwester“ von jugendlichen Reifeprozessen.

Die titelgebende Schwester hat der 13-jährige Antoine nicht. Aber seit er auf der Autofahrt in die Sommerferien von einer früheren Fehlgeburt seiner Mutter erfahren hat, lässt ihn der Gedanke nicht los: Wie es wohl wäre, wenn er und sein kleiner Bruder Titi eine große Schwester hätten? mehr


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“Gérard: Fünf Jahre am Rockzipfel von Depardieu” von Mathieu Sapin: “Ironisches Comic über den Lebemann und Putin-Freund: Der gezeichnete Gérard Depardieu” – “Mitteldeutsche Zeitung” vom 10.07.2018 (Kai Agthe)

Er war der Dichter Cyrano de Bergerac mit der großen Nase und der Asterix-Freund Obelix mit dem unbändigen Appetit. Jetzt spielt Gérard Depardieu (69) die Hauptrolle in einer Graphic Novel von Mathieu Sapin (44), der den exzentrischen Schauspieler mehrfach auf Reisen begleiten durfte. Die bei diesen Gelegenheiten gesammelten Eindrücke sind Teil des herrlich ironischen Comicbuchs „Gérard – Fünf Jahre am Rockzipfel von Depardieu“ mehr


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“Lichtung” von Antonia Kühn: “Comiczeichnerin Antonia Kühn im Porträt” – “rbb Inforadio” vom 25.06.2018 (Silke Merten)

Eigentlich wollte Antonia Kühn zum Film, war dann aber doch so vom Zeichnen fasziniert, dass sie lieber Comic- und Animationszeichnerin wurde. Gerade ist ihr Debüt-Comic “Lichtung” im Reprodukt-Verlag erschienen, inspiriert von einer persönlichen, traurigen Geschichte. Silke Merten hat Antonia Kühn besucht. mehr


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“Gérard: Fünf Jahre am Rockzipfel von Depardieu” von Mathieu Sapin: “Gérard Depardieu im Comic-Porträt: Obelix rüttelt am Watschenbaum” – “Der Standard” vom 21.06.2018 (Christian Schachinger)

Mathieu Sapins Dokucomic porträtiert den bekanntesten lebenden Franzosen als hochsensible wie despotische, stark schwitzende Naturgewalt.

Der eine ist ein nicht ganz hoher, aber ziemlich massiver Berg von einem Mann, 140 Kilogramm verteilt auf einen Meter achtzig. Seine charakterliche Nähe zu seiner bekanntesten Rolle, der des Obelix in diversen zumindest in Frankreich supererfolgreichen Realverfilmungen, beschränkt sich nicht auf Hunger und Durst. mehr


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“Unerschrocken 2” von Pénélope Bagieu: “Das Vorbilderbuch” – “Tagesspiegel” vom 21.06.2018 (Nadine Lange)

Eine Rebellin, eine Vulkanologin, eine Langstreckenläuferin: Pénélope Bagieu porträtiert im zweiten „Unerschrocken“-Band wieder außergewöhnliche Frauen.

Jules Verne hat für seine Reise um die Welt 80 Tage gebraucht – dabei ist der Schriftsteller nur in der Fantasie unterwegs gewesen. Die US-amerikanische Journalistin Nellie Bly machte sich im November 1889 wirklich auf den Weg – und brauchte nur 72 Tage für den Trip, der sie per Schiff, Zug und Heißluftballon über England, Ceylon und Japan zurück nach New York führte. mehr


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“Unerschrocken 2” von Pénélope Bagieu: “Unerschrockenen 2. Fünfzehn Porträts außergewöhnlicher Frauen” – “AVIVA-Berlin” vom 19.06.2018 (Bärbel Gerdes)

Der zweite Band der Unerschrockenen ist erschienen! Ob Tierdolmetscherin, Banditenkönigin oder Vulkanologin: die begnadete Cartoonistin und Comic-Künstlerin Pénélope Bagieu zeichnet auch hier wieder ein breites Spektrum abenteuerlichster Frauen, die voller Mut, Eigensinn und Klugheit lebten.

Die beliebtesten Studiengänge bei Frauen sind laut dem Statistischen Bundesamt im Wintersemester 2015/16: BWL, Rechtswissenschaften, Germanistik, Allgemeinmedizin, Erziehungswissenschaften/Pädagogik. mehr


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“Esthers Tagebücher 2: Mein Leben als Elfjährige” von Riad Sattouf: “Beziehungsstress und Hausaufgaben” – “Stuttgarter Zeitung” vom 16.06.2018 (Thomas Klingenmaier)

Der aus Syrien stammende Franzose Riad Sattouf erzählt in der Comicreihe „Esthers Tagebücher“ von Kindheit heute. Auch der zweite Band, „Mein Leben als Elfjährige“, ist große Klasse.

Paris – Das Leben als Elfjährige ist anstrengend. Das wird einem jede Elfjährige bestätigen. Aber wenige werden dabei das Rührende, das Herzwärmende, das Beängstigende, das Schockierende und das Überraschende so toll mischen wie Esther, die Comic-Heldin des in Frankreich lebenden Riad Sattouf. mehr


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“Unerschrocken 2” von Pénélope Bagieu: “Vom Forensikstar bis zur Banditenkönigin” – “Weser-Kurier” vom 09.06.2018 (Alexandra Knief)

Der Comicband “Unerschrocken 2” stellt 15 faszinierende Frauen in gezeichneten Kurzgeschichten vor. Die Porträts sind mal amüsant, mal unfassbar, aber immer lehrreich.

Schon als Kind ist Temple Grandin anders. Sie spricht lange nicht, macht Sachen kaputt und lässt sich nicht gerne in den Arm nehmen. Sie ist Autistin, doch Autismus ist in den späten 1940er- und frühen 50er-Jahren, als Grandin klein war, noch nicht gut erforscht. mehr


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“Esthers Tagebücher 2: Mein Leben als Elfjährige” von Riad Sattouf: “Erfolg mit dem wahren Leben” – “Saarländischer Rundfunk” vom 05.06.2018 (Gerd Heger)

Seit dem kleinen Nick oder Titeuf ist klar: Die Kinderperspektive hilft, die Erwachsenwelt und ihren Wahn schön darzustellen. Neuestes Beispiel: Esther von Riad Sattouf – ausgezeichnet mit dem Max und Moritz International beim Comicfestival in Erlangen 2018.

„Jepp, ich habe drei Geliebte gleichzeitig…“ – etwas ungewöhnlich für eine Elfjährige. Die es wirklich gibt: Das Kind einer befreundeten Familie erzählt Comicautor Riad Sattouf regelmäßig aus ihrem Leben. Und der bringt das, ohne Beschönigung, fast ohne Distanz, aber immer respektvoll komponiert in „Esthers Tagebücher“ gezeichnet zu uns mehr


9783956401251“Hilda und der Steinwald” von Luke Pearson: “Luke Pearsons Hilda-Comic: Herzensangelegenheit” – “profil.at” vom 26.05.2018 (Philip Dulle)

„Ich geh nur kurz an die frische Luft“, sagt Hilda, das kleine Mädchen mit den türkisblauen Haaren zu ihrer Mutter, bevor sie sich in das nächste Abenteuer stürzt. In der gemütlichen Stube hocken, Hausaufgaben machen, mit der Mutter ein Brettspiel spielen? Für die fünfjährige Abenteurerin ist das keine Option. Hilda will, nein, sie muss hinaus in die Welt. Die Welt von Hilda ist mehr als aufregend. Immerhin lebt sie mit ihrer Mutter und ihrem treuen Begleiter Hörnchen in einem nordischen Dörfchen, in dem Trolle, Wassergeister, ein melancholisches Holzmännchen und Bergriesen den Alltag prägen. mehr


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“Eine Schwester” von Bastien Vivès: “Zauberhaftes Geknister” – “Spiegel Online” vom 25.05.2018 (Timur Vermes)

Bastien Vivès feiert mit sparsamen Strichen erste Liebe und ersten Sex. Irritierend dabei: Die Protagonisten seiner brillant gezeichneten, einfühlsam erzählten Graphic Novel sind 16 und 13. Also, ich will jetzt nicht mehr draus machen als tatsächlich dahintersteckt, aber ich bin schon ein bisschen verwirrt. Dabei habe ich nur einen Comic gelesen. Einen hervorragenden, einfühlsam erzählten, brillant gezeichneten Comic, berührend in jeder Beziehung, gewitzt, zauberhaft mehr


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“Lichtung” von Antonia Kühn: “Traurige Tänzer” – “Tagesspiegel” vom 08.05.2018 (Marie Schröer)

In ihrem ersten längeren Comic imaginiert Antonia Kühn eine Familie in Trauer. Das Buch beeindruckt durch unkonventionelle Metaphorik, experimentelle Seitenarchitektur und die Freiheit, Fragen auch mal unbeantwortet zu lassen. Paul ist jetzt elf. Im Alter von sechs Jahren hat er seine Mutter verloren. „Lichtung“ zeigt primär aus der Sicht des Kindes, wie klaffend die Wunden sind, die der Tod hinterlässt. Der erwachsene Leser nimmt zwar Pauls Position ein, ergänzt aber dessen Wahrnehmung durch sein Weltwissen. mehr


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“Gérard: Fünf Jahre am Rockzipfel von Depardieu” von Mathieu Sapin: “Ein eruptiver Charakter” – “taz” vom 01.05.2018 (Ralph Trommer)

Titel einer ­Graphic Novel des Zeichners Mathieu Sapin. Der 1974 geborene Franzose ­Sapin hat sich bislang durch Comics für Kinder und eine Reihe dokumentarischer Comics einen Namen gemacht, die sich mit der französischen Politik auseinandersetzen. 2012 bekam Sapin die Gelegenheit, an einer TV-Dokumentation mitzuwirken, in der Gérard Depardieu auf den Spuren des Schriftstellers Alexandre Dumas wandelt. mehr


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“Gérard: Fünf Jahre am Rockzipfel von Depardieu” von Mathieu Sapin: “In den Klauen der Legende” – “Berliner Zeitung” vom 26.04.2018 (Gerhard Midding)

Ein guter Biograph sollte ein Feind sein, ein raffinierter Feind. Er muss sich seinem Gegenstand mit Wachsamkeit und Argwohn nähern. Das ist er der Wahrheit schuldig: Legenden wollen revidiert und Lügen entlarvt werden.Der Comicautor Mathieu Sapin jedoch ist ein guter Biograph, obwohl er diese Regeln unterläuft: Sein Humor ist raffiniert freundlich. mehr


9783956401299“Unerschrocken” von Pénélope Bagieu: “Pénélope Bagieu – Unerschrocken.” – “AVIVA-Berlin” vom 18.04.2018 (Bärbel Gerdes)

In einem hinreißenden Comic-Buch stellt uns die französische Cartoonistin, Comickünstlerin und Illustratorin Pénélope Bagieu 15 unerschrockene Frauen vor. Mit viel Humor und treffenden Zeichnungen zaubert sie auf wenigen Seiten das Leben und die erstaunlichen Taten sehr unterschiedlicher Frauen aufs Papier.

“Sicher ist, dass man nicht werden kann, was man nicht kennt, wovon man keine Ahnung hat.”, begründet Pénélope Bagieu ihre Motivation zu diesem Buch in einem Interview mit dem Deutschlandfunk.mehr


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“Gérard: Fünf Jahre am Rockzipfel von Depardieu” von Mathieu Sapin: “Wanst in der Wanne” – “junge Welt” vom 12.04.2018 (Maximilian Schäffer)

Ein Dokucomic über Gérard Depardieu macht einem die alternde Skandalnudel fast schon sympathisch.

Gérard Depardieu ist ein Koloss. Nicht nur seiner körperlichen Ausmaße von zwischenzeitlich einhundertvierzig Kilogramm auf einen Meter achtzig wegen. Er ist mindestens unter den Top-5 der wichtigsten lebenden Franzosen. Nun ist ein Comic, vielleicht gar eine »Graphic Novel« erschienen, in dem behauptet wird, Depardieu sei sogar die einsame Speerspitze der bekanntesten Naturen der Grande Nation überhaupt. mehr


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“Gérard: Fünf Jahre am Rockzipfel von Depardieu” von Mathieu Sapin: “Ein ambivalentes Porträt” – “FM4/ORF” vom 07.04.2018 (Conny Lee)

Je markanter das Erscheinungsbild desto leichter lässt sich jemand in eine Comicfigur übersetzen, und das Erscheinungsbild von Gérard Depardieu ist wohl eines der markantesten. Mathieu Sapin hat allerdings geschafft, weit mehr in seinen Zeichnungen einzufangen als nur die knollige Nase und den massigen Körperbau des französischen Schauspielers.

Für die Arte-Doku Reise durch den Kaukasus war Depardieu mit Filmteam unterwegs in Aserbaidschan, in Anlehnung an Alexandre Dumas, der vor 150 Jahren das Buch Gefährliche Reise durch den wilden Kaukasus verfasst hat. Dumas , den Depardieu auch schon im Film gespielt hat, reiste damals mit dem Maler Jean-Pierre Moynet und daher wurde Gérard Depardieu als Übersetzung ins Heute der französische Comiczeichner Mathieu Sapin zur Seite gestellt, der ihn auf Schritt und Tritt begleitet und in allen Situationen zeichnet. mehr


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“Gérard: Fünf Jahre am Rockzipfel von Depardieu” von Mathieu Sapin: “Buch-Tipp: Mathieu Sapin: Gérard” – “Bremen Zwei” vom 03.04.2018 (Kerstin Burlage im Gespräch mit Anja Goerz)

Gerard Depardieu ist zweifellos einer der berühmtesten Schauspieler Frankreichs. Dennoch steht er in der Kritik wegen Steuerflucht, Vetternwirtschaft und seiner Nähe zu Vladimir Putin. Ein äußerst widersprüchlicher Mann also – und man ahnt: Wer ihn verstehen will, der muss viel Zeit mit ihm verbringen. Genau das hat der französische Comiczeichner und Filmemacher Mathieu Sapin getan und eine Art Reportage-Comic daraus gemacht. mehr


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“Lichtung” von Antonia Kühn: “Familiensplitter” – “faz.net” vom 02.04.2018 (Andreas Platthaus)

Früher als gedacht – zumindest deutlich früher, als in diesem Blog noch vor zwei Wochen angekündigt –, erscheint ein bemerkenswerter heimischer Comic: „Lichtung“. Seine Zeichnerin stammt aus der Hamburger Talentschmiede der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW), wo Anke Feuchtenberger seit zwanzig Jahren in ihrer Illustrationsklasse Comiczeichner ausbildet: Antonia Kühn. Nicht, dass die 1979 geborene Künstlerin eine Anfängerin wäre, aber „Lichtung“ ist ihr erstes Comicbuch, während sie ansonsten vor allem als Animatorin arbeitet. Das dürfte sich nun ändern. mehr


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“Gérard: Fünf Jahre am Rockzipfel von Depardieu” von Mathieu Sapin: “Depardieu als Comic-Held, ganz unverstellt” – “n-tv” vom 30.03.2018 (dpa/Sabine Glaubitz)

Fünf Jahre lang hing der Zeichner und Autor Matthieu Sapin dem französischen Superstar Gérard Depardieu an den Fersen. Er erlebte ihn aus nächster Nähe, mal aufbrausend, mal komisch, mal ernst. Seine Erlebnisse verarbeitete Sapin zu einem sehr lustigen Comic.

Nackt unter der Dusche mit Gérard Depardieu, gemeinsam Badetücher klauen und durch Gasfelder in Aserbaidschan fahren. Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen, lautet das Sprichwort. Erst recht, wenn er mit dem Urgestein des französischen Kinos unterwegs ist. Fünf Jahre lang hat der Autor und Zeichner Mathieu Sapin den französischen Schauspieler begleitet. Dabei ist eine über 150 Seiten lange Comic-Reportage herausgekommen, die den Star erleben lässt – wie er leibt und lebt. mehr


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“Gérard: Fünf Jahre am Rockzipfel von Depardieu” von Mathieu Sapin: “Schräge Typen schräg gezeichnet” – “WAZ” vom 29.03.2018 (Kathrin Gemein)

Gérard Depardieu ist für seine mitunter brachiale Gangart bekannt. Der französische Schauspieler machte in letzter Zeit besonders mit seiner Nähe zu Wladimir Putin und der Annahme der russischen Staatsbürgerschaft von sich reden. Der französische Zeichner Ma­thieu Sapin bekam die Chance, sich innerhalb von fünf Jahren immer mal wieder an Depardieus Fersen zu heften – und das in Russland und Portugal, Deutschland und Tschetschenien. mehr


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“Gérard: Fünf Jahre am Rockzipfel von Depardieu” von Mathieu Sapin: “Depardieu-Zeichner Sapin muss auf Zack sein” – “NDR Kultur” vom 27.03.2018 (Mathias Heller)

Gérard Depardieu ist Frankreichs geliebter und gehasster Ausnahmeschauspieler Nummer eins. Keiner polarisiert wie er. Ob es um die angebliche Steuerflucht nach Belgien oder seine russische Staatsbürgerschaft geht: Kalt lässt Depardieu keinen. In diesem Jahr wird er 70 Jahre alt. Der Zeichner Mathieu Sapin hat ihn in den vergangenen Jahren immer wieder begleitet und daraus einen Comic gemacht: “Gérard – Fünf Jahre am Rockzipfel von Depardieu” ist nun auch auf Deutsch erschienen. mehr


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“Gérard: Fünf Jahre am Rockzipfel von Depardieu” von Mathieu Sapin: “Depardieu ist ein Symbol, ein lebender Eiffelturm” – “SRF” vom 26.03.2018 (Christian Gasser)

Seine Filmographie, seine Exzesse, sein Körper, seine Provokationen – alles an ihm ist grösser als das Leben. Nun gibt der Comic «Gérard. Fünf Jahre am Rockzipfel von Depardieu» Einblick in sein Leben und Denken.

Gérard Depardieu sei eine beeindruckende Person, sagt der Comic-Autor Mathieu Sapin, er könne sehr nett sein, aber auch Angst einflössen. Diesem Brocken von einem Mann begegnen wir in «Gérard. Fünf Jahre am Rockzipfel von Depardieu» in seinem Palast mitten in Paris. mehr


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“Gérard: Fünf Jahre am Rockzipfel von Depardieu” von Mathieu Sapin: “Ein Comic über Gérard Depardieu” – “Filmdienst” vom 25.03.2018 (Christian Meyer-Pröpstl)

Pinkeln im Flugzeug, Steuerflucht nach Belgien, Staatsflucht nach Russland! Das sind die Schlagzeilen, mit denen der französische Schauspieler Gérard Depardieu in den letzten Jahren am meisten Aufsehen erregt hat. Zeitgleich hat er in vielen Filmen mitgespielt – in mittelmäßigen, aber auch in bemerkenswerten wie „Mammuth“ und „Saint Amour“ von Gustave Kervern und Benoît Délepine oder „Valley of Love“ von Guillaume Nicloux, in denen er tolle Charakterrollen hatte. mehr


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“Gérard: Fünf Jahre am Rockzipfel von Depardieu” von Mathieu Sapin: “Aus einer lächerlichen Karikatur wird ein faszinierender Mensch” – “Süddeutsche Zeitung” vom 24.03.2018 (Alex Rühle)

Vier Jahre lang hat Comicautor Mathieu Sarpin den Schauspieler Gérard Depardieu begleitet. Will man von diesem Skandalkoloss auch noch eine Homestory als Comic lesen? Unbedingt!

Oh Gott. Der schon wieder: Er habe “mit einem Gefühl der Liebe zu Russland” gewählt, sagte Gérard Depardieu dem TV-Sender Rossija 24, als er am vergangenen Sonntag in der russischen Botschaft in Paris seine Stimme abgab. Natürlich stellte die Botschaft sofort ein Foto von Depardieu bei der Stimmabgabe ins Netz. Und ebenso natürlich schrieben Hunderte von Netzportalen wieder darüber. mehr


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“Gérard: Fünf Jahre am Rockzipfel von Depardieu” von Mathieu Sapin: “Unterwegs mit dem einsamen Urvieh” – “Stuttgarter Zeitung” vom 21.03.2018 (Thomas Klingenmaier)

Gérard Depardieu war stets ein eindrucksvoller Schauspieler. Seit einigen Jahren gilt er vielen aber als durchgeknallt. Der Comiczeichner Mathieu Sapin hat ihn begleitet und weiß mehr – wir nun auch, dank „Gérard – Fünf Jahre am Rockzipfel von Depardieu“.

Was ist der Typ für ein Idiot, dachten nicht wenige Fans der Filme von Gérard Depardieu, als der französische Schauspieler 2013 die russische Staatsbürgerschaft annahm und mit Putin posierte. Der Steuerflüchtling sei auf verachtenswerte Weise durchgeknallt, befand die öffentliche Meinung damals. mehr