Wie findet man die eigene Identität, wenn man in Bagdad als Sohn einer griechischen Mutter und eines armenischen Vaters geboren wurde, seine Kindheit und Jugend im Libanon verbrachte und mit dem Ausbruch des Bürgerkriegs nach Frankreich fliehen musste?
Nach 30 Jahren kehrt Charles Berberian erstmals zurück nach Beirut, zu den Ursprüngen seines Lebens, und der dramatischen Geschichte des Landes. Entstanden ist so das intimste und universellste Buch des Autors, ein humanistisches Plädoyer für den Dialog zwischen den Kulturen – heute mehr denn je von brenennder Aktualität.
Das Zusammenspiel seiner empathischen Texte und den unterschiedlichsten grafischen Techniken zeigt die evokative Kraft von Comics, die das Unsichtbare sichtbar machen können.