Als Pablo Picasso im Jahr 1900 in Paris ankommt, ist der 19-Jährige ein Unbekannter. Der Spanier macht moderne Kunst, doch noch zeigt die Welt seinem Werk die kalte Schulter, und so lebt und malt der brotlose Künstler zusammen mit anderen Avantgardisten in einem heruntergekommenen Haus auf dem Montmartre. Hier lernt er seine erste Muse und Geliebte Fernande Olivier kennen, schließt Freundschaft mit Wegbegleitern wie Max Jacob, Guillaume Apollinaire und Gertrude Stein und macht sich allmählich einen Namen – bis er 1907 mit “Les Demoiselles d’Avignon” ganz Paris entsetzt und die Kunst revolutioniert.
Leichthändig verknüpfen Julie Birmant und Clément Oubrerie die Höhenflüge und Sinnkrisen Picassos mit dem Porträt einer aufblühenden Epoche samt all ihren Lichtmomenten und Schattenseiten. Die Gesamtausgabe vereint erstmals alle vier Bände in deutscher Sprache.